Abstract2021: Peller

Einsparpotenziale durch virtuelle Inbetriebnahme in der Praxis

Daniel Peller | NILES-SIMMONS Industrieanlagen GmbH

Mit den steigenden Anforderungen an die Produktionstechnik hinsichtlich Flexibilität und Wandlungsfähigkeit sind die Maschinenhersteller aufgefordert, fertige Konstruktionslösungen mit den entsprechenden Zusatzfunktionen bzw. Funktionserweiterungen bereitzustellen bzw. diese in bestehenden Maschinen nachzurüsten. Neben der Beherrschung der zunehmenden Komplexität der technischen Lösung, besonders im Bereich der Maschinen- und Visualisierungssoftware, müssen aus Produktivitäts- und Effizienzgründen minimale Inbetriebnahme- und Integrationszeiten bis zum Produktionsstart realisiert werden. Weiterhin müssen Anlagenbetreiber schwankende bzw. kleine Losgrößen managen, was wiederum eine Reorganisation der Produktionslinie erfordern kann. Für beide, sehr vielschichtige Anwendungsfälle lassen sich die Risiken hinsichtlich nicht berücksichtigter Betriebs- bzw. Produktionsrandbedingungen mittels der Nutzung von virtuellen Inbetriebnahmewerkzeugen signifikant minimieren. Der Beitrag liefert einen Erfahrungsbericht von der ersten Idee zur Nutzung virtueller IBN-Werkzeuge bis hin zur finalen Integration der Maschine in die Produktionslinie.